Stadtrecht
Mit dem einsetzenden Braunkohleabbau (ab 1864) und der sich danach entwickelnden Glasindustrie (ab 1867) wächst Döbern zur größten Gemeinde sowohl des ehemaligen Kreises Sorau als auch des späteren Kreises Forst (ab 1952). Die Einwohnerzahl wächst stetig. Die Bahnanbindung an die Strecke Forst – Weißwasser (1891) bringt den Durchbruch für den verkehrsmäßigen Aufschwung. Döbern ist ein typischer Industrieort.
Der Rat des Bezirkes Cottbus beschließt in seiner Sitzung vom 18. Juni 1969, dass mit Wirkung vom 07. Oktober 1969 die Gemeinde Döbern das Stadtrecht erhält.
Dieser Beschluss ist im Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Bedeutung der Stadt im Allgemeinen und der Glasindustrie im Besonderen zu sehen. Das Glaswerk beschäftigt 1989 1.725 Arbeitnehmer bei einer Gesamtbevölkerung von 4.732 Einwohnern (Historisches).